Projektlaufzeit: 01.09.2004 - 30.09.2006
Das IFS der Universität Dortmund wurde im September 2004 vom Senat für Bildung und Wissenschaft des Landes Bremen mit der empririschen Begleitforschung des Lehrerarbeitszeitmodells an drei Bremer Ganztagsschulen beauftragt.
Im Wesentlichen werden drei Schul-Fallstudien erstellt. Tätigkeitsstruktur und Arbeitsplatzbelastungen werden in Beziehung gesetzt zu der im Schulkonzept gewählten Zeitorganisation, den Ausgangs- und Umfeldbedingungen der Schulen und dem pädagogisch-organisatorischen Entwicklungsstand der Schulen. Um Einfluss und Effekte des Arbeitszeitmodells differenziert einschätzen zu können, wird ein Vergleichsgruppen-Design in der Weise realisiert, dass neben den Modellversuchsschulen per Matching drei Vergleichsschulen als Kontollgruppe mit vergleichbaren Entwicklungsständen und Schuleinzugsbezirken zu ausgewählten Vergleichsdaten der Gestaltungsqualität untersucht werden.
Im Mittelpunkt der empirischen Begleitforschung stehen folgende Forschungsaspekte. Am Beispiel der drei Fallstudien sollen Bedingungen und Implementationsverläufe eines neuen Arbeitszeitmodells und Effekte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung untersucht werden.
Darüber hinaus gilt es für die Steuerungsebene und die Schulen Erfahrungen zu sichern und einen Wissenstransfer im laufenden Prozess der Einführug des Arbeitszeitmodells zu ermöglichen, um die Schulen bei ihrer Aufbauarbeit zu unterstützen. Gelingensbedingungen und Wirkfelder sollen identifiziert und Erkenntnisse aus der Untersuchung für die inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung von Schulen in Deutschland nutzbar gemacht werden.
Bergmann, Katrin
Pfeifer, Michael, Dipl.-Päd.
Hesener, Christine, Dipl.-Päd.