15.10.2020 – Lorenz, R. & Klinger, U. (Hrsg.). (2020). Unterricht digital. Lernende Schule. Heft 91.
Für die an die schulische Praxis gerichtete Zeitschrift „Lernende Schule“ hat PD Dr. Ramona Lorenz als Mitherausgeberin des neu erschienenen Heftes „Unterricht digital“ mitgewirkt. Darin werden Überlegungen vereint, wie Unterricht (nicht nur) digital vorangebracht werden kann und was Schulen aus der Corona-Pandemie lernen können. Das Heft umfasst kritisch reflektierte Ansatzpunkte, die Lehrkräften und Schulleitungen Orientierungsmöglichkeiten bieten.
17.09.2020 – Trendtel, M. & Robitzsch, A. (2020). A Bayesian item response model for examining item position effects in complex survey data. Journal of Educational and Behavioral Statistics, online first, doi.org/10.3102/1076998620931016.
Es wird ein Item Response Modell vorgestellt, mit dem es möglich ist, Reihenfolge-Effekte beim Bearbeiten von Leistungstests noch flexibler abzubilden. Neben der theoretischen Diskussion des Modells wurde zu dessen Schätzung ein Bayesianischer Schätzalgorithmus entwickelt und implementiert. Die Überlegenheit dieses innovativen Modells gegenüber herkömmlichen Modellen, die Leistungsabfälle während Testzeiten untersuchen, wurde anhand von Daten des Program for International Student Assessment (PISA) demonstriert.
06.08.2020 – Gebauer, M. M. & McElvany, N. (2020). Einstellungen und Motivation bezogen auf kulturell-ethnisch heterogene Schülerinnen- und Schülergruppen und ihre Bedeutung für differenzielle Instruktion im Unterricht. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, (online first), 1-24. doi: 10.1007/s11618-020-00956-8
Der Beitrag widmet sich der Frage, inwieweit Aspekte der professionellen Kompetenz von Lehrkräften von Bedeutung für einen diversitätssensiblen Unterricht sind. Der Fokus liegt dabei auf Einstellungen und motivationaler Orientierung von Lehrkräften und untersucht die Bedeutsamkeit für einen differenziellen Unterricht im Kontext kulturell-ethnischer Diversität. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Einstellungen und motivationale Orientierung von substanzieller Relevanz für eine diversitätssensible Unterrichtsgestaltung sind. Eine Prüfung geschlechtsspezifischer Differenzen für die gefundenen Zusammenhangsmuster zeigen nur geringe Unterschiede.
14.05.2020 – Schwabe, F., Schlitter, T., Igler, J., Ohle-Peters, A., Teerling, A., Köller, O. & McElvany, N. (2020). Lesemotivation, Leseselbstkonzept und Leseverhalten am Ende der Grundschulzeit – Wirksamkeit und differenzielle Effekte der schulischen Teilnahme an einer bundesweiten Förderinitiative. Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 1, 1–18. https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000262
Der Beitrag untersucht, ob motivationale und verhaltensbezogene Schülermerkmale durch die schulische Teilnahme an der Bund-Länder-Initiative Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS) einen positiven Effekt für die Viertklässler*innen im Vergleich zu Kontrollschüler*innen aufwiesen, die nicht an BiSS teilnahmen. Es zeigten sich keine bis negative Effekte für die BiSS-Schüler*innen für die Lesemotivation, das Leseselbstkonzept oder das Leseverhalten. Auch kompensatorische Effekte für benachteiligte Schülergruppen konnten nicht nachgewiesen werden.
06.05.2020 – Harju-Luukkainen, H., McElvany, N. & Stang, J. (Eds.). (2020). Monitoring Student Achievement in the 21st Century - European Policy Perspectives and Assessment Strategies. Cham, Switzerland: Springer.
Bildungsmonitoring ist für die empirische Bildungsforschung von großer Bedeutung. Die Beiträge des neu erschienenen Herausgeberwerkes befassen sich daher mit der Relevanz des Bildungsmonitorings und geben zudem einen Einblick, wie die verschiedenen Länder in Europa mit Schulleistungsstudien umgehen. In insgesamt 22 Kapitel legen führende europäische Bildungsexpertinnen und -experten die unterschiedliche Bildungspolitik und -praxis hinsichtlich Bildungsvergleichsstudien dar.
30.04.2020 – Stang, J. & McElvany, N. (2020). Unterschiede in der Wahrnehmung der Qualität des Deutschunterrichts zwischen Grundschülerinnen und Grundschülern. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie. https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000275
Der gleiche Unterricht wird von Lernenden einer Klasse unterschiedlich wahrgenommen. Unklar ist, welche Schülermerkmale Unterschiede in der Wahrnehmung erklären können. Zudem sind Schülereinschätzungen der Unterrichtsqualität prädiktiv für den Schulerfolg. Der vorliegende Beitrag geht daher zum Beispiel der Frage nach, ob zwischen Schülerinnen und Schülern Unterschiede in der Wahrnehmung von Unterrichtsqualität im Fach Deutsch bestehen und ob unter Kontrolle der individuellen Lesekompetenz die angenommenen Zusammenhänge bestehen bleiben.
03.04.2020 – Viesel-Nordmeyer, N., Bos, W., & Ritterfeld, U. (2020). Die Rolle von Sprache und Arbeitsgedächtnis für die Entwicklung mathematischen Lernens vom Vorschul- bis ins Grundschulalter: Längsschnittliche und querschnittliche Pfadanalysen von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Lernen und Lernstörungen, 2. doi: 10.1024/2235-0977/a000291
Mittels Daten des Nationalen Bildungspanels sollten Einflüsse sprachlicher Kompetenzen und des Arbeitsgedächtnisses auf die mathematische Kompetenzentwicklung zwischen Vorschul- und Grundschulalter identifiziert werden. Wortschatz und Grammatik zeigten einen langfristigen Einfluss auf mathematisches Lernen, die einzelnen Arbeitsgedächtniskomponenten eine altersabhängige Beteiligung. Direkte Einflüsse auf mathematische Kompetenzen im Vorschulalter nimmt die zentrale Exekutive, in der ersten Klassenstufe die phonologische Schleife. Einflüsse der phonologischen Schleife auf vorschulische mathematische Kompetenzen werden über sprachliche Vorläufer mediiert. Zudem wird die weitere Leistungsfähigkeit der Arbeitsgedächtniskomponenten positiv von vorschulischen Grammatikleistungen beeinflusst.
28.01.2020 – Lauermann, F., Meißner, A., & Steinmayr, R. (2019). Relative importance of intelligence and ability self-concept in predicting test performance and school grades in the math and language arts domains. Journal of Educational Psychology. (Online first publication). doi: 10.1037/edu0000377
Bedeutende Prädiktoren für den Schulerfolg sind das individuelle Selbstbild der Schülerinnen und Schüler sowie ihre Intelligenz. Allerdings haben Studien, die die Relevanz der beiden Leistungsprädiktoren untersuchen, unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Im vorliegenden Beitrag geht es darum, diesen Widerspruch zu klären. Dazu wurde in der Studie untersucht, ob sich die relative Vorhersagekraft der Prädiktoren in Abhängigkeit von a) dem Leistungsindikator (Standard-Test vs. Schulnoten) und b) dem Leistungsbereich (Mathe vs. Sprachen) unterscheidet.
06.01.2020 – Gebauer, M.M., McElvany, N., Bos, W., Köller, O. & Schöber, C. (2019). Determinants of academic self-efficacy in different socialization contexts: investigating the relationship between students’ academic self-efficacy and its sources in different contexts. Social Psychology of Education, 22(6) doi:10.1007/s11218-019-09535 -0
Die Studie untersucht die vier Quellen der Selbstwirksamkeit (eigene Erfahrung, stellvertretende Erfahrung, verbale und soziale Überredung und physiologischer Zustand) und wie diese die akademische Selbstwirksamkeitsüberzeugung im Zeitverlauf bei Schülern der 7. Jahrgangsstufe herausbilden. Gleichzeitig werden drei bildungsrelevante Sozialisationskontexte unterschieden: Familie, Gleichaltrige und Schule. Die Ergebnisse der Strukturgleichungsmodelle zeigen differentielle Muster und signifikante Zusammenhänge zwischen den Quellen und der akademischen Selbstwirksamkeitsüberzeugung in jedem Sozialisationskontext. Jedoch verringert sich die Bedeutung der Quellen für die Herausbildung der bildungsbezogenen Selbstwirksamkeitsüberzeugung über die Messzeitpunkte hinweg. Die Ergebnisse liefern nur eine partielle Unterstützung für Banduras theoretischen Ansatz und weisen auf den Bedarf hin, die sozial-kognitive Theorie in Teilen zu ergänzen.
17.09.2019 – Stefan Johansson & Rolf Strietholt (2019): Globalised student achievement? A longitudinal and cross-country analysis of convergence in mathematics performance, Comparative Education, DOI: 10.1080/03050068.2019.1657711
Kritiker von internationalen Schulleistungsstudien befürchten, dass PISA, TIMSS und andere vergleichende Studien zu einer internationalen Gleichschaltung von Bildung führen. In dem Artikel wird diese Hypothese empirisch geprüft. Es kann beobachtet werden, dass sich die Kompetenzprofile von kulturell und grafisch unterschiedlichen Regionen unterscheiden. Diese Unterschiede sind aber recht stabil. Es konnte keine Evidenz für eine internationale Harmonisierung von Bildungssystemen gefunden werden.Kritiker von internationalen Schulleistungsstudien befürchten, dass PISA, TIMSS und andere vergleichende Studien zu einer internationalen Gleichschaltung von Bildung führen. In dem Artikel wird diese Hypothese empirisch geprüft. Es kann beobachtet werden, dass sich die Kompetenzprofile von kulturell und grafisch unterschiedlichen Regionen unterscheiden. Diese Unterschiede sind aber recht stabil. Es konnte keine Evidenz für eine internationale Harmonisierung von Bildungssystemen gefunden werden.
17.09.2019 – Igler, J., Ohle-Peters, A. & McElvany, N. (2019). Mit den Augen eines Grundschulkindes. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 1–15. https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000243
Zur Erfassung von Unterrichtsqualität werden häufig Einschätzungen von Schülerinnen und Schülern herangezogen, allerdings zeigen sich selbst innerhalb von Klassen teils große Unterschiede in den Beurteilungen. Die nun publizierte Studie untersucht die Varianz der Schülereinschätzungen innerhalb von Klassen sowie kognitive, motivationale und emotionale Voraussetzungen der Lernenden als mögliche Prädiktoren
17.09.2019 – Schmid, C., Trendtel, M., Bruneforth, M., & Hartig, J. (2019). Effectiveness of a governmental action to improve Austrian primary schools – results of multilevel analyses based on repeated cycles of educational standards assessments. School Effectiveness and School Improvement. doi.org/10.1080/09243453.2019.1620294
2005 wurden Österreichs Grundschulen per Erlass verpflichtet, Maßnahmen zu entwickeln, die das Lernen der Schülerinnen und Schüler verbessern. In diesem Beitrag wird untersucht, inwieweit diese Regierungsmaßnahme mit mittleren Leistungszuwächse in den Domänen Mathematik und Lesen auf Schulebene zusammenhängt. In die Analysen gingen Daten der österreichischen Bildungsstandardüberprüfungen von 267 Grundschulen (2010) ein. Die Ergebnisse zeigen, dass die jeweiligen Maßnahmen auf signifikante mittlere Leistungszuwächse im Bereich Mathematik von 2010 zu 2013 hinweisen, nicht jedoch im Bereich Lesen von 2010 zu 2015.
17.09.2019 – Steinmann, I. & Strietholt, R. (2019). Effekte nachmittäglicher Bildungsangebote auf sprachliche Kompetenzentwicklungen. Zeitschrift für Pädagogik, 65(2), 285–306. https://doi.org/10.3262/ZP1902285
In dem neu veröffentlichten Artikel werden Effekte lernförderlich ausgerichteter Nachmittagsangebote auf sprachliche Leistungs- und Bildungsungleichheitsmaße anhand von Neuntklässler/-innen längsschnittlich untersucht. Die Ergebnisse bieten keine Evidenz dafür, dass im Jahr 2003 davon ausgegangen werden konnte, dass Nachmittagsangebote das Leistungsniveau oder soziale Bildungsungleichheiten in Deutsch oder Englisch beeinflussen würden.
17.09.2019 – Schwabe, F., Korthals, R., Schils, T. (2019) Positive social relationships with peers and teachers as moderators of the Big-Fish-Little-Pond Effect. Learning and Individual Differences. doi 10.1016/j.lindif.2018.12.006
Akademische Selbstkonzepte (ASK) von Schülerinnen und Schülern werden maßgeblich von dem Leistungsniveau ihrer Referenzgruppe beeinflusst. Der Big-Fish-Little-Pond Effect (BFLPE), der besagt, dass ähnlich kompetente Schülerinnen und Schüler geringere ASK in leistungsstärkeren als in leistungsschwächeren Klassen haben, ist sehr robust. Soziale Beziehungen sind wichtig für Selbsteinschätzungen. Diese Studie analysierte soziale Beziehungen als Moderatoren des BFLPE. Es wurden zwei zentrale Bezugspersonen betrachtet: Peers und Lehrkräfte. Die Beziehung zu letzteren erwies sich als Moderator des BFLPE.
10.09.2019 – Sander, A., Ohle-Peters, A., Hardy, I. & McElvany, N. (2018). Die Effektivität schriftlicher und kombiniert auditiv-schriftlicher Wortschatzfördermaßnahmen bei Kindern mit nichtdeutscher Herkunftssprache. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 21(5), 951–971. https://doi.org/10.1007/s11618-018-0815-1
Der Artikel befasst sich mit der Untersuchung von Wortschatzfördermaßnahmen und vergleicht Fördermaterial, welches schriftlich oder in einer Kombination auditiv-schriftlich den Grundschulkindern unter Einbezug der türkischen Herkunftssprache dargeboten wurde. Es werden drei Gruppen verglichen: Kinder die Texte zweimal auf Deutsch lasen mit Kindern die Texte auf Türkisch und auf Deutsch lasen und mit Kindern die Texte auf Türkisch hörten und auf Deutsch lasen. Die Ergebnisse legen nahe, dass kein Vorteil in der Förderung mit kombiniert auditiv-schriftlichen Material unter Einbezug der Erstsprache liegt, sondern eine Tendenz vorliegt, dass höhere Wortschatzzugewinne durch das zweimalige Lesen auf Deutsch erzielt werden können.
13.08.2018 – McElvany, N., Ferdinand, H., Gebauer, M. M., Bos, W. , Huelmann, T., Köller, O. & Schöber, C. (2018). Attainment-aspiration gap in students with a migration background: The role of self-efficacy. Learning and Individual Differences, 65, 159–166.
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund berichten oftmals eine höhere Bildungsaspiration wobei sie eher geringere schulische Leistungen erzielen. Dieser Attainment-Aspiration-Gap wird im vorliegenden Beitrag in den Blick genommen und unter anderem bei einer Stichprobe von Siebtklässlerinnen und -klässlern untersucht, ob eher die akademische Selbstwirksamkeit oder die aktuelle Leistung der Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund ihre Bildungsaspirationseinschätzung erklärt.
05.12.2017 – Mit dem aktuellen Länderindikator 2017, gefördert durch die Deutsche Telekom Stiftung, werden zum dritten Mal repräsentative Befunde zur schulischen Medienbildung in der Sekundarstufe I vorgestellt. Mit diesem Bildungsmonitoring werden die Bereiche der schulischen IT-Ausstattung, der Nutzung digitaler Medien in Schule und Unterricht, die Förderung der Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im Umgang mit digitalen Medien sowie die Selbsteinschätzung der medienbezogenen Kompetenzen von Lehrpersonen im Bundesländervergleich und im Trend seit 2015 dargestellt. Darüber hinaus wird der thematische Schwerpunkt 2017 auf die Nutzung digitaler Medien in den MINT-Fächern im Vergleich zu den weiteren Unterrichtsfächern der Sekundarstufe I gelegt.
05.12.2017 – Becker, M. & McElvany, N. (2017). The interplay of gender and social background: a longitudinal study of interaction effects in reading attitudes and behavior. British Journal of Educational Psychology. doi:10.1111/bjep.12199
Der Beitrag analysiert unter Rückgriff auf das Erwartungs-Wert-Modell Interaktionen zwischen den Kategorien Geschlecht und sozialer Lage mit Blick auf deren Bedeutung für die Entwicklung von lesebezogenem Selbstkonzept, intrinsischer Lesemotivation und Leseverhalten von Klasse drei bis sechs Die Ergebnisse unterstreichen die negativen Entwicklungstendenzen in Geschlechterunterschieden für den Bereich Lesen und zeigen, dass die soziale Lage der Familie eine moderierende Funktion hat. Der Beitrag wurde in der Fachzeitschrift British Journal of Educational Psychology veröffentlicht.
10.10.2017 – Porsch, R. & Wendt, H. (2017). Mathematikunterricht und Studienschwerpunkte der Lehrkräfte: Gibt es Auswirkungen auf die Mathematikleistungen von Grundschülerinnen und -schülern? Nationale Befunde aus TIMSS 2011. Unterrichtswissenschaft. 45 (2). 115-135.
Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften sind wesentlich für effektives Unterrichtshandeln und damit eine entscheidende Voraussetzung für den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern. Ob die formale Qualifikation von Lehrkräften Unterschiede von Schülerleistungen erklären kann, stellt in diesem Zusammenhang eine bedeutsame Frage dar. Der Beitrag fasst nationale und internationale Forschungsarbeiten zum Einfluss der Qualifikation von Lehrkräften zusammen und stellt die verschiedenen methodischen Ansätze quantitativer Studien vor. Anschließend werden Ergebnisse einer Auswertung von Daten der nationalen Erhebung der TIMS-Studie 2011 (Trends in International Mathematics and Science Study) vorgestellt.
10.10.2017 – Gebauer, M. M. & McElvany, N. (2017). Zur Bedeutsamkeit unterrichtsbezogener heterogenitätsspezifischer Einstellungen angehender Lehrkräfte für zukünftiges Unterrichtsverhalten. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 64 (3), 163–180.
Die Autorinnen gehen in diesem Beitrag der Frage nach, ob angehenden Lehrkräfte heterogenitätsspezifische Einstellungen haben und inwieweit diese prädiktiv bedeutsam für intendiertes Unterrichtsverhalten sind. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer Relevanz für den Lehralltag sowie Implikationen für Forschung und Praxis diskutiert. Der Beitrag wurde in der Fachzeitschrift Psychologie in Erziehung und Unterricht (PEU) publiziert.
30.06.2017 – Hartwig, S. J., Schwabe, F., Gebauer, M. M. & McElvany, N. (2017). Wie beurteilen Lehrkräfte und Lehramtsstudierende Leistungsheterogenität? Ausprägungen und Prädiktoren von Einstellungen und Motivation. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 64 (2), 94–108.
In diesem Beitrag wird der Einfluss verschiedener Einstellungs- und Motivationsfacetten hinsichtlich von Leistungsheterogenität in Schulklassen bei Lehrkräften untersucht. Dabei können bedeutsame Einflussgrößen identifiziert werden. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer Bedeutsamkeit und Implikationen diskutiert. Der Beitrag wurde in der Fachzeitschrift Psychologie in Erziehung und Unterricht (PEU) publiziert.
04.04.2017 – Im zweiten Band der Buchreihe werden Bedingungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse aus unterschiedlichen Fachdisziplinen in den Blick genommen. Aktuelle Befunde aus erziehungswissenschaftlicher, psychologischer und fachdidaktischer Forschung werden von Expertinnen und Experten vorgestellt und diskutiert sowie Perspektiven für die Empirische Bildungsforschung aufgezeigt. Diese Buchreihe dokumentiert Ergebnisse aus der Veranstaltungsreihe „Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung“ und erscheint beim Waxmann Verlag.
22.03.2017 – Der Band thematisiert Chancen und Herausforderungen bei der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung. Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis widmen sich neben den aktuellen Entwicklungen und strukturellen Rahmenbedingungen einigen drei Schwerpunktthemen: der Integration im Klassenzimmer, der Förderung der Sprachkompetenzen sowie dem Umgang mit traumatischen Erfahrungen. Dazu beziehen Expertinnen und Experten Stellung aus der Perspektive der Bildungspolitik, Bildungsforschung, Bildungsadministration und Bildungspraxis. Der Herausgeberband erscheint im März 2017 beim Waxmann-Verlag.
07.12.2016 – Der Praxisband berichtet über Erfahrungen und Gelingensbedingungen im Umgang mit neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern ohne Deutschkenntnisse an insgesamt 13 Ganz In-Gymnasien. In diesem Zusammenhang werden nicht nur organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen aufgezeigt, sondern darüber hinaus mögliche Stolpersteine, Praxistipps, Hinweise und Kommentare von Lehrkräften gesammelt und hinsichtlich der Bereiche Beschulungsorganisation, Unterricht und soziale Einbindung systematisiert dargestellt. So werden praktische Handlungshilfen aus der Praxis für die Praxis bereitgestellt.
23.11.2016 – Das neue Jahrbuch für Schulentwicklung berichtet in diesem Jahr von einer Reihe empirischer Studien, die sich im Rahmen von experimentellen, Querschnitt- und Längsschnittdesigns zentralen Fragen der Schulforschung widmen. Hierbei beschäftigen sich die einzelnen Studien mit institutionellen Rahmenbedingungen, schulischen Akteuren und individuellen Entwicklungsverläufen von Kindern und Jugendlichen. Ein Fokus liegt dabei auf der Genese und den Bedingungsfaktoren von Bildungsungleichheit.
Link zu weiteren Informationen: https://www.beltz.de/de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/33470-jahrbuch_der_schulentwicklung_band_19.html
16.03.2016 – Was sind Bedingungen und Effekte guten Unterrichts? Dieser Frage widmet sich der erste Band der neuen Buchreihe „Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung“. Expertinnen und Experten fassen den Forschungsstand aus erziehungswissenschaftlicher, psychologischer und fachdidaktischer Perspektive zusammen und präsentieren neue Forschungsergebnisse. Die neue Buchreihe dokumentiert die Ergebnisse des jährlich stattfindenden Dortmunder Symposiums und wird beim Waxmann-Verlag publiziert.
15.01.2016 – In dem neuen Herausgeberband „Traditionen, Zukünfte und Wandel in Bildungsnetzwerken“ wurde eine Studie der IFS-MitarbeiterInnen Norbert Sendzik, Katharina Sartory und Hanna Järvinen veröffentlicht. Die Studie analysiert die Kooperationspartner und -anlässe von acht Regionalen Bildungsbüros im Zusammenhang des Projekts „Schulen im Team – Übergänge gemeinsam gestalten“. Neben politikrelevanten Impulsen für die weitere Ausgestaltung eines kommunalen Übergangsmanagements von der Primar- zur Sekundarstufe zeigen die Ergebnisse neue Themen für die Übergangsforschung auf.